Diesen Frühling habe ich mir eine kleine Lärche (larix kaempferi diana) als Terrassen-Topfpflanze gekauft. Im Bernbiet gibt es leider kaum Lärchenwälder und so erinnert sie mich immer ein bisschen ans Engadin. Und sie ist so etwas wie mein Radar: wenn sie sich im Herbst langsam zu verfärben beginnt, beginne ich meine Fotoausrüstung zu packen und mache mich auf in die Südostschweiz…
Schlagwort: Nebel
Es ist noch stockfinstere Nacht, als ich mutterseelenalleine durch den Wald laufe. Etwas mulmig ist mir schon; die mystischen Nebelfetzen und das „u-uuuuh“ der Eulen helfen dabei nicht unbedingt. Ich höre aber auch bereits von weitem das Röhren der Hirsche, welches mich mit Vorfreude und positiven Gedanken erfüllt!
Als bekennender Winterfan habe ich natürlich sehr Freude an dem vielen Schnee, der aktuell in den Bergen liegt. Zwar spriessen in tieferen Lagen schon die Schneeglöckchen, aber kaum gewinnt man etwas an Höhenmeter, ist man wieder im Winterwunderland!
Auf diesem hübschen Aussichtsgipfel stand ich anno 2012 das erste Mal, als wir entlang des Jurabogens quer durch die Schweiz gewandert sind. Damals habe ich noch nicht wirklich ernsthaft fotografiert, aber habe schon seinerzeit gedacht “wow, hier müsste man mal den Sonnenaufgang anschauen kommen!”
Was das Thema Nebel anbelangt, scheiden sich die Geister ja ein bisschen. Während die einen ihn hassen oder gar depressiv davon werden, können andere nicht genug davon kriegen. Ich gehöre definitiv zu letzteren. Fotografisch finde ich Nebel etwas vom spannensten überhaupt, aber ebenso liebe ich es, einfach durch einen nebelverhangenen, mystischen Wald zu spazieren. Und diese Gelegenheit hatte ich die letzten paar Wochen einige Male!