Es ist März, der arktische Winter ist auf seinem Höhepunkt und wir sind nun schon den dritten Tag unterwegs auf der Suche nach Polarfüchsen. Zu viert durchstreifen wir ein Tal ausserhalb des Städtchens Longyearbyen auf Spitzbergen. Es ist garstig, der kalte Wind pfeift uns um die Ohren und das Vorankommen in Schnee & Eis ist trotz Steigeisen mühsam. Unterwegs sehen wir mehrfach Schneehühner und Rentiere, doch vom weissen Geist fehlte bisher jede Spur. “Dort ist einer!” ruft Sven auf einmal wie aus dem Nichts – und tatsächlich können wir den ersten Blick auf einen Polarfuchs erhaschen! Und er scheint sogar in unsere Richtung zu laufen…
Schlagwort: Skandinavien
Im heutigen Blogbeitrag nehme ich euch mit nach Island zu einem farbenfrohen gefiederten Kerlchen: dem Papageitaucher. Wir konnten im letzten Sommer in den Westfjorden eine Kolonie besuchen und einige spannende Momente mit diesen gefiederten Clowns erleben. Viel Spass beim Lesen & Betrachten!
Etwas im Schatten ihrer bekannten Nachbaren, den Lofoten, liegen die Vesterålen etwa 300km über dem Polarkreis vor der Küste Norwegens. Wir konnten die vom Massentourismus bisher weitgehenst verschonte Inselgruppe Ende Herbst während ein paar Tagen erkunden und haben bei dieser Gelegenheit auch gleich den Winter gefunden.
“Was macht ihr denn im Herbst auf den Lofoten?” – diese Frage habe ich im Vorfeld einige Male gehört. Mitternachts-Sonne sei dank, erfreut sich die Inselgruppe im hohen Norden Norwegens unter “Normalreisenden” vorallem im Sommer grosser Beliebtheit, während es Fotografinnen und Fotografen besonders im Winter scharenweise anzieht. Weshalb nun also ausgerechnet Herbst? Mir fallen dazu vier Gründe ein: die Farben, das Wetter, die Einsamkeit – und: erste Nordlichter!