Bereits Ende November hat es heuer bis in tiefere Lagen geschneit. So wurde der Herbst etwas verkürzt und von der kalten Jahreszeit abgelöst. Ich habe die Gelegenheit ergriffen und konnte während drei Tagen an drei verschiedenen Orten die ersten Winterbilder aufnehmen.
Schlagwort: See
“Ich habe kaum Frühlingsbilder”, denke ich letzten Herbst beim Zusammenstellen meines jährlichen Fotokalenders. Und es ist tatsächlich so – die letzten Jahre war ich fotografisch vorallem im Herbst und im Winter aktiv. Im Sommer bin ich sowieso immer in den Bergen und nehme quasi im Vorbeigehen das ein oder andere Bild mit. Den Frühling jedoch habe ich wirklich etwas vernachlässigt. Ich nehme mir also vor, es dieses Jahr besser zu machen!
So richtig hat sich der Winter bisher (zumindest im Flachland) noch nicht durchgesetzt: viel zu milde Temperaturen und wenn Niederschlag, dann Regen. Dafür hat sich in einigen höher gelegenen Regionen auf den Bergseen Schwarzeis gebildet. Die ideale Gelegenheit für einen Kurztrip in Engadin!
Hauptfokus unserer Kanada-Reise sind dieses Mal einsame Gegenden wie die Northwest Territories und der Hohe Norden British Columbias. Es sind jene Regionen, wo man an manchen Tagen mehr Wildtiere als Menschen antrifft..
Diesen Frühling habe ich mir eine kleine Lärche (larix kaempferi diana) als Terrassen-Topfpflanze gekauft. Im Bernbiet gibt es leider kaum Lärchenwälder und so erinnert sie mich immer ein bisschen ans Engadin. Und sie ist so etwas wie mein Radar: wenn sie sich im Herbst langsam zu verfärben beginnt, beginne ich meine Fotoausrüstung zu packen und mache mich auf in die Südostschweiz…