Goldrausch zum Zweiten! Natürlich denkt man bei Lärchengold als erstes an die Landschaftsfotografie. Doch ich habe mir schon oft gedacht, dass es eigentlich ja auch eine perfekte Kulisse für Tierfotografie sein muss und habe mich deshalb dieses Jahr mit dem Tele in den Wald aufgemacht…
Schlagwort: Specht
Der Biber ist eine Art, die ich schon lange etwas ausgiebiger fotografieren wollte. Bisher hatte ich eher zufällige Begegnungen oder kannte einige Gewässer, wo man sie regelmässig vorbei schwimmen sieht. Doch diesen Frühsommer fand ich endlich einen Ort, wo ich ihr Treiben etwas intensiver beobachten und fotografieren konnte.
“Ich habe kaum Frühlingsbilder”, denke ich letzten Herbst beim Zusammenstellen meines jährlichen Fotokalenders. Und es ist tatsächlich so – die letzten Jahre war ich fotografisch vorallem im Herbst und im Winter aktiv. Im Sommer bin ich sowieso immer in den Bergen und nehme quasi im Vorbeigehen das ein oder andere Bild mit. Den Frühling jedoch habe ich wirklich etwas vernachlässigt. Ich nehme mir also vor, es dieses Jahr besser zu machen!
Es ist das Revier krächzender Tannenhäher und majestätischer Hirsche: der Aletschwald oberhalb des grössten Gletschers der Alpen. Hier wachsen knorrige Arven und Lärchen neben Totholz und vermitteln fast ein bisschen Urwaldfeeling. Kein Wunder, gelten doch die teils über 900 Jahre alten Bäume als die ältsten der Schweiz.
Einen Specht wollte ich schon lange fotografieren, aber bisher hatte ich nie Gück. Per Zufall habe ich kürzlich im französischen Jura diesen kleinen Buntspecht entdeckt. Manchmal muss man halt über die Grenzen schauen – oder in diesem Fall – fahren, um erfolgreich zu sein. Was natürlich nicht heisst, dass ich nicht auch gerne mal noch einen Schweizer Specht treffen möchte!