Der November zeigt sich momentan grau in grau. Höchste Zeit, noch einmal ein bisschen in den goldenen Oktober zurück zu schauen! Ich war nämlich nicht nur im Engadin unterwegs, sondern auch im farbenfrohen Jura und habe einen etwas windigen, aber sehr stimmungsvollen Morgen an einem der schönsten Orte überhaupt erleben dürfen!
Schlagwort: Creux du Van
Die Steinböcke vom Creux du Van besuche ich regelmässig. Zum ersten Mal war ich heuer auch einmal im Winter an meinem Lieblingsort im Jura. Zwar ist der Zugang etwas umständlicher, aber dafür ist man an der Krete praktisch alleine unterwegs.
Ich werde oft gefragt, wo sich am besten Steinböcke beobachten lassen. Das Schöne ist: man muss dafür nicht unbedingt bis in den Nationalpark in Graubünden (obschon sich das natürlich grundsätzlich lohnt) oder in allzu schwieriges Gelände. Auch auf geführte Touren oder sogenannte Ranger, wie sie viele Tourismusgebiete mittlerweile anbieten, kann man eigentlich verzichten. Hier ein paar Tipps, wie und wo sich die Könige der Alpen unter anderem beobachten lassen:
Einmal den gesamten Schweizer Jurabogen abwandern. Quasi von Zürich an den Genfersee. Das haben wir uns Anfang 2012 vorgenommen und starten im April unsere erste Etappe in Dielsdorf. Mehr als 300 Kilometer liegen vor uns.
In Wandermontur in die Zürcher Agglomeration zu fahren, ist etwas ungewohnt. Doch bereits im mittelalterliche Städtchen Regensberg lassen wir den urbanen Lärm hinter uns. Auf der Hochwacht stellt sich bereits zum ersten Mal etwas “Juragrätli-Feeling” ein und beim Schartenfels wartet im gleichnamigen Restaurant das erste kulinarische Highlight auf uns. Die Anfangsetappen des Jura Höhenweges führen bereits über mehrere kleine Pässe und durch verschiedene Kantone. Auch den ersten Kantonshöhepunkt (P. 908 im Kanton Aargau) können wir im Vorbeigehen mitnehmen; zwei weitere werden im Verlaufe der Wanderung noch folgen.