Bevor ich mit meinem Blogbeiträgen aus Island weiter mache, ein kurzes Intermezzo: meine Lieblingsjahreszeit hat angefangen! Ich freue mich wirklich immer wie ein kleines Kind, wenn sich die ersten Blätter verfärben, die Hirsche zu röhren beginnen und ich frühmorgens auf ein Nebelmeer hinunter schauen kann.
Schlagwort: Aletsch
“Hier gehts auch nicht weiter!” – verdammt, wie sollen wir jemals wieder aus diesem Spaltenlabyrinth finden? Langsam macht sich in mir Panik breit. Trotzdem ramme ich meine Steigeisen in das steile Eis und hoffe, dass sie halten. Was bleibt mir auch anderes übrig. Wir müssen den selben Weg wieder zurück, trotz müden Beinen, einige hundert Meter weiter der Mittelmoräne folgen, um weiter unten erneut einen “Durchstieg” zu versuchen…
Auch im Wallis haben die Lärchen ihr goldenes Herbstkleid angezogen. Während der mystische Morgennebel die Seeufer umhüllt, bereiten sich die Wildtiere langsam auf den harten Winter vor. Sowohl ihnen wie auch der bunten Herbstlandschaft habe ich vor dem ersten Schneefall noch einen Besuch abgestattet.
Ich freue mich sehr, in der August/September – Ausgabe der schweizer Zeitschrift NATURA HELVETICA gleich zwei mal vertreten zu sein.
Es ist das Revier krächzender Tannenhäher und majestätischer Hirsche: der Aletschwald oberhalb des grössten Gletschers der Alpen. Hier wachsen knorrige Arven und Lärchen neben Totholz und vermitteln fast ein bisschen Urwaldfeeling. Kein Wunder, gelten doch die teils über 900 Jahre alten Bäume als die ältsten der Schweiz.