Immernoch grosse Mengen an Schnee, wärmende Sonnenstrahlen und ein atemberaubendes Bergpanorama bieten die ideale Gelegenheit, sich gebührend von der Wintersaison zu verabschieden.
Kategorie: Meine Schweiz
Impressionen aus meiner Heimat
Ich habe langsam aber sicher Nachholbedarf. Habe ich doch die Wandersaison letzten Sommer unfallbedingt verpasst, droht nun wegen Zeitmangel der Wintersaison das selbe Schicksal. Doch zum Glück scheint es mit dem Schnee noch lange nicht vorbei und während sich die vom Nebel geplagten Mitelländer die Nasen abfrieren, bin ich heute auf dem Weg zum Niederhorn doch tatsächlich etwas ins Schwitzen gekommen.
Per Zufall habe ich letzte Woche vom internationalen Schlittehunderennen in der Lenk erfahren. Es findet alljährlich statt und bildet heuer gleich auch die Schweizermeisterschaft der beiden nationalen Verbände SMV und SSK. Rund 130 Musher (so nennt man die «Hundeschlittenfahrer») starten in diversen Kategorien, die sich einerseits durch die Menge eingesetzter Hunde und andererseit durch deren Rasse unterscheidet. Höhepunkt war ein Musher, der 12 (!) Sibirian Huskies eingespannt hat. Es gibt unterschiedlich lange Trails, der längste 20 km, auf denen die Spitzenteams über 20 km/h erreichen.

Während viele Menschen einen Hausberg haben, habe ich gleich ganze „Haus-Halden“ – nämlich die Sonnigen Halden nördlich des Rhonetals. Bereits als Dreikäsehoch hat mich mein Vater regelmässig über die Lötschberger Südrampe gejagt. Doch diese im Vergleich zu Hotspots wie Zermatt, Saas Fee, Leukerbad oder Crans Montana eher unbekannte Walliser Gegend hat noch weit mehr zu bieten. Eine kleine Hommage an mein zweites Zuhause!