Die imposanten Küstenabschnitte und die verträumten Schäreninseln in der mittelnorwegischen Region Flatanger sind vorallem bei Profiklettern und Anglern bekannt. Aus touristischer Sicht geht es hier noch verhältnismässig ruhig zu und her – und bietet gleichzeitig aus fotografischer Sicht so einiges!
Skandinaviens Wappentier, der Elch
Statistisch hat Norwegen den tiefsten Elchbestand aller skandinavischen Länder. Ob es daran liegt, dass die Tiere hier rege bejagt werden, weiss ich nicht genau. Wir hatten jedenfalls just am letzten Abend vor der Jagdsaison das Glück, gleich mehrere Elche beobachten zu können. Hoffen wir, dass sie sich tags darauf etwas besser versteckt haben…
Zu Fuss unterwegs
Norwegen ist ein wunderbares Wanderland. Auch in der Region Flatanger lohnt es sich, einen der vielen Gipfel zu besteigen: die Aussicht in die Fjord- und Insellandschaft ist einfach atemberaubend! Wir haben beispielsweise an einem windigen Herbsttag den Storfjellet (= “grosser Berg”) bei Lauvsnes erklommen.
Bunte Vogelwelt
Unser Hauptaugenmerk galt den hier heimischen Seeadlern (…Bericht dazu folgt…), doch auch kleinere Vertreter der Vogelwelt haben wir zuhauf gefunden:
Sonnenuntergänge wie in der Karibik
Was man in Norwegen vielleicht nicht unbedingt erwartet, sind solche fast schon kitschigen Sonnenuntergänge! Und wahrscheinlich hatten wir auch hier unglaubliches Glück – zeigt sich das Herbstwetter hier normalerweise doch eher von seiner launischen Seite. Umso mehr genossen wir die sonnigen Tage und verbrachten sie grösstenteils auf dem Meer!
Aurora Magic!
Riesen Glück zum Dritten: wir hatten bereits im September Nordlicht-Aktivität – und wie! Damit man in den Breitengraden von Flatanger die Nordlichter sehen kann, braucht es eine Mindestaktivität von KP3. Wir hatten zeitweise KP6 (!), was manche schon als geomagnetischen Sturm bezeichnen. Zwar hatte es am ersten Abend zu viele Wolken und am zweiten Abend haben wir den richtigen Zeitpunkt verpasst – aber eben, aller guten Dinge sind drei!
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