Into the wild: Denali National Park

Was für fantastische, erlebnisreiche Wochen liegen hinter mir! Herbstfarben, Nordlichter, Wildtiere – unglaublich, welche Eindrücke wir aus  Alaska und dem Yukon mit nach Hause bringen dürfen. Ein erstes Highlight stand gleich zu Beginn auf dem Reiseprogramm: der legendäre Denali National Park.

Um es gleich vorweg zu nehmen: einen Blick auf seine Majestät, den Mount McKinley, blieb uns leider verwehrt. Zwar hatten wir gar nicht mal so schlechtes Wetter, aber um den höchsten Amerikaner hielten sich die Wolken leider hartnäckig. Dafür präsentierte sich uns die Landschaft bereits in wunderschönen Herbstfarben!

Panorama, bestehend aus 10 Hochkant-Aufnahmen
Panorama, bestehend aus 10 Hochkant-Aufnahmen

Mit dem eigenen Fahrzeug darf man bis zum Campingplatz Savage River fahren, wo wir nächtigen werden. Ein schönes, von Eichhörnchen bewachtes Plätzchen an dem ruhigen Fluss, der seinem Namen aber durchaus auch alle Ehre machen und ziemlich wild werden kann. So wurde er damals auch Chris McCandless aka Alex Supertramp zum Verhängnis, dessem kurzen, aber intensiven Leben ja mit  “Into the wild” ein Denkmal gesetzt wurde. Den “Magic Bus”, einer der Hauptschauplätze, kann man übrigens tatsächlich erwandern – bei entsprechenden Wasserständen und genügend Zeitbudget. Wir haben uns auf eine kürzere Tageswanderung beschränkt, was uns mehr zusagte, als den ganzen Tag lang Bus zu fahren (kurz nach dem Savage River Campingplatz dürfen nämlich nur noch die parkeigenen Tourbusse fahren). Und es hat sich gelohnt – wir konnten die unglaubliche Weite und die schöne Landschaft sehr geniessen und sind mit grossen Schritten sogar erfolgreich einem keinen Gewitter entkommen.

Natürlich gehören auch die vielen Wildtiere zu den Hauptattraktionen des Denali National Parks. Da sie hier ein Refugium im sonst ziemlich jagdverrückten Alaska finden, sind sie teilweise auch nicht sehr schüchtern und man hat gute Chancen auf Beobachtungen aus relativ kurzer Distanz. Schilder am Parkeingang machen auf die derzeitige Elchbrunft aufmerksam und mahnen zur entsprechender Vorsicht. Und tatsächlich sehen wir schon bald in der Ferne die ersten Elche vorbeiziehen und staunen über die riesigen Geweihe, die die stolzen Bullen tragen. Wenn zwei solche Kolosse damit gegeneinader kämpfen, will man in der Tat nicht zwischen die Fronten geraten! Wir bleiben einige Stunden in diesem Gebiet, wo sich die Elche bevorzugt aufhalten und können tatsächlich mehrere Tiere aus der Nähe beobachten und fotografieren.

Was für ein schöner Auftakt unserer Alaska- / Kanada – Reise! So kann es (…und wird es 🙂 ) weitergehen – Fortsetzung folgt…

 

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Ein Kommentar

  1. catherine
    19. September 2016
    Antworten

    Tolle Eindrücke, speziell Elch mit mächtigem Geweih. Danke fürs teilen

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