Nationalpärke Kroatiens: Plitvicer Seen

Auf unserer 10-tägigen Kroatien-Rundreise haben wir uns vorallem auf die wunderbaren Nationalpärke konzentriert. Ganze acht Parks zählt das äusserst vielseitige Land; wir haben deren vier besucht. Den Auftakt machte gleich der weltbekannte Nacionalni park Plitvička jezera.

Ich durfte auf meinen Reisen in die verschiedensten Ecken der Welt bereits einige atemberaubende Landschaften und Orte sehen. Doch die Plitvicer Seen gehören definitv zum Schönsten, was ich bisher erleben durfte. Ja, es ist ein Touristenmagnet. Aber wen wunderts – man muss es einfach mal gesehen haben! Und mit ein bisschen Planung ist es durchaus möglich, der grossen Masse etwas zu entfliehen. So haben wir bereits im Vorfeld die Wanderrouten studiert und uns Fotos angesehen. Am morgen früh sind wir dann gleich bei Türöffnung in den Park. Während die meisten Leute direkt das Boot oder die Besucherbusse bestiegen, sind wir zu Fuss los und direkt zu den oberen Wasserfällen hochgewandert. Dort hatten wir den Park dann ganze 1,5 Stunden für uns alleine, bevor uns andere Besucher entgegen kamen.

Gegen Mittag sind wir dann wieder Richtung Haupteingang abgestiegen und haben uns ebenfalls die im Eintrittspreis inbegriffene Bootsfahrt über den grossen Seen gegönnt. Da der Wasserstand zur Zeit ziemlich hoch ist, konnten wir leider nicht alle Routen entlang der unteren Seen begehen – sie waren teilweise wegen Überschwemmung gesperrt. Dafür sind wir am Nachmittag noch entlang der Krete zu einem Aussichtspunkt gewandert, von wo aus wir eindrückliche Tiefblicke auf die Seen geniessen sowie den grössten Wasserfall, den Veliki slap, ganz aus der Nähe bestaunen konnten.

Der Nationalpark Plitvicer Seen ist rund 300 km2 gross, wurde 1949 gegründet und 1979 als eines der ersten Naturdenkmäler ins UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Ein wirklich magischer und einzigartiger Ort – was für ein genialer Auftakt unserer Kroatien-Reise!

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2 Kommentare

  1. 23. Mai 2016
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    Hallo Mel,

    wunderschöne Bilder von einer tollen Gegend (war da mal als Jugendlicher – lang lang ist es hier).
    Wasser(fälle) bieten oft schöne Motive. War 2005 auf Island (hatte leider noch meine 7D zu der noch nicht) oder letztes Jahr am Lac Derborance (ja die Schweiz bietet sooooo viel :-).

    Was hast du denn für einen Filter benutzt ?

    Es macht immer Spaß deinen Blog zu lesen (dickes Lob)

    • 23. Mai 2016
      Antworten

      Hallo Rainer

      Vielen Dank für das Lob! Ja, die Gegend ist wirklich was vom Schönsten, was ich bisher sah. Mit Island geht es mir ähnlich – war auch vor ungefähr 10 Jahren mal dort, aber habe leider noch zu wenig ernsthaft fotografiert. Und zum Lac Derborance – muss ich zu meiner Schande zugeben – hab ichs bisher leider noch gar nie geschafft 🙁

      Ich habe ein nigelnagelneues Steckfilter-System von Haida auf meine Kroatien-Reise mitgenommen, auch um es etwas zu testen. Und ich bin begeistert! Die Schraubfilter von Hoya, welche ich bisher nutzte, hatte ich zwar auch dabei, aber sie kamen kaum mehr zum Einsatz.

      Für die Fotos hier habe ich – wenn ich mich recht errinnere – meist den ND 1.8 und/oder den GND 1.2 soft verwendet plus teilweise den Hoya Circ. POL (da habe ich den Haida noch nicht, werde ich mir aber wohl noch zulegen).

      LG
      Mel

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