Cascades des Tufs

Statt in den Süden zu fahren, haben wir uns dieses Osterwochenende nach Westen orientiert und dem französischen Jura einen Besuch abgestattet. Dort ist der Frühling bereits voll angekommen und wir konnten bei milden Temperaturen die vielseitige Gegend erkunden. Beim Wandern durch das abwechslungsreiche Juragebirge mit seinen vielen Bachläufen und Bergseen kam natürlich auch das Fotografieren nicht zu kurz. Dabei habe ich mich besonders den vielen schönen Wasserfällen gewidmet. Im ersten Teil zeige ich euch einige Impressionen der Cascades des Tufs.

Dieser fotogene Wasserfall befindet sich etwas ausserhalb des mittelalterlichen Dörfchens Baume-les-Messieurs, welches im Herzen eines imposanten Felskessels liegt. Ein Aussichtspunkt beim Hotel Belvédère etwas ausserhalb von Crançot bietet ein schönes Panorama hinunter zum Wasserfall und in den gesamten Felskessel. Die anschliessende Fahrt hinab über das kurvige und schmale Bergsträsschen ist ebenfalls spektakulär.

Blick ins imposante Reculée de Baume-les-Messieurs
Blick ins imposante Reculée de Baume-les-Messieurs

Im Dorf angekommen, folgt man den Wegweisern „Grottes“, welche bereits verraten, dass sich gleich neben dem Wasserfall auch eine kleine (Tropfstein-)höhle befindet (Eintritt 8 Euro). Ausserdem gibt es mehrere Restaurants und Imbissstände in der näheren Umgebung, welche darauf schliessen lassen, dass hier in der Hochsaison wohl ziemlich etwas los sein dürfte.

Als wir beim Wasserfall ankamen, musste ich etwas enttäuscht feststellen, dass er aktuell nicht sehr viel Wasser führt. Ausserdem verunmöglichte die pralle Mittagssonne schöne Langzeitbelichtungen. Also haben wir erst mal das Gelände etwas erkundet und sind dann Tags darauf am Vormittag nochmals hingefahren. Trotz des nächtlichen Regens war das Wasser immer noch spärlich, weshalb ich mich dann eher auf Detailaufnahmen statt Weitwinkel konzentriert habe:

Die Wasserfall-Bilder sind alle mit der Canon EOS 6D und dem EF 16-35mm f/4.0 aufgenommen. Um  längere Belichtungszeiten realisieren zu können, habe ich zusätzlich Graufilter (ND8 und ND64) verwendet. Mehr dazu findet ihr in meinem Blogbeitrag “Sanftes Wasser” aus dem Jahre 2015.

Zum Schluss noch ein kleines Making-of-Foto. Gummistiefel mitnehmen lohnt sich bei Wasserfall-Fotografie meistens 😉

Making of

Nützliche Links:

5 Kommentare

  1. Welcher ND-Filter nutzt du bitte? Ich habe früher mit Cokins versucht aber die Fotos erhalten immer eine nicht korrigierbar Farbstich.

    • 3. April 2016
      Antworten

      Hallo Mark, ich nutze die Hoya Pro ND – Filter. Sicherlich auch nicht das Highend-Produkt, aber finde das Preis-/Leistungsverhältnis bei denen super. Sind halt aber Schraubfilter.

      • Danke für die Antwort! Hast du keine Farbstiche gesehen mit deinen Filter? Der Nachteil mit Schraubfilter ist, dass man einen pro Objektiv bzw. pro Filtergrösse kaufen muss. Dafür sind sie aber wesentlich günstiger als den quadratischen Glasfiltern.

        • 4. April 2016
          Antworten

          Nein, konnte bisher keine gravierenden Farbstiche feststellen. Ich verwende die Filter grösstenteils an meinem Standard-Zoom und am Weitwinkel, welche glücklicherweise beide den selben Durchmesser haben. Aber ja, das ist natürlich ganz klar der Nachteil an den Schraubfiltern…

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