Kegelrobben an der Nordsee (Teil 1)

Wer kann diesen Kulleraugen widerstehen? Ich nicht – darum habe ich eine über 10 stündige Anreise an die Nordsee auf mich genommen, um ein alljährliches Naturschauspiel zu bewundern: die Geburt von zahlreichen süssen Kegelrobbenbabies. Im ersten Teil gebe ich ein paar generelle Infos, während ich dann im zweiten Teil konkreter aufs Fotografieren eingehe.

So nah wie auf Helgolands Düne kann man in unseren Breitengraden wohl nirgends wild lebenden Robben beobachten. Da die Jagd auf die Meeressäuger seit den 70er-Jahren verboten ist, nehmen sie mittlerweile die Menschen nicht mehr als Bedrohung wahr. Dass trotzdem ein respektvoller Abstand zu den Tieren eingehalten wird, dafür sorgen Ranger vor Ort und Sensibilisierung der Besucher, beispielsweise mittels Informationsflyer.

In der aktuellen Wurfsaison gibts bereits einen Geburtenrekord: 313 Robbenbabies haben bis dato (Stand 28.12.15) das Licht der Welt erblickt – so viele wie noch nie! In den ersten Lebenswochen versorgen die Mütter ihren Nachwuchs mit einer sehr fetthaltigen Milch, damit die Jungen bis zu 2kg pro Tag zunehmen. Die flauschigen Babies sind zunächst Nichtschwimmer, da ihr Fell noch nicht wasserabweisend ist. Die wärmende Fettschicht müssen sich die kleinen Kegler erst anfressen, weshalb sie etwa drei Wochen am Strand liegen, auch wenn ihre Mütter zum Jagen ins Meer gehen.

Neben Kegelrobben leben auf der Düne auch die etwas kleineren Seehunde. Sie bekommen ihre Jungen im Sommer und somit konnten wir auch einige Halbwüchsige beobachten.

3 Kommentare

  1. Conny Buchs
    29. Dezember 2015
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    Eifach ume dr Hammer …

  2. Karin
    29. Dezember 2015
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    ganz ganz fantastischi Ufnahme! Bi hin und weg….. <3

  3. […] Verhalten den Tieren gegenüber habe ich im letzten Teil ja schon kurz angesprochen: wann immer möglich, ist ein Abstand von mind. 30 Meter einzuhalten. […]

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