Meine zweite Ferienwoche war etwas verregnet. Was mich aber überhaupt nicht störte – im Gegenteil: Regenwetter = Waldwetter! Und der Zeitpunkt könnte nicht perfekter sein, denn die Bärlauchblüte ist auf ihrem Höhepunkt!
Bei meinem ersten Besuch im Bärlauchwald wars ziemlich nass. Während mehrerer Stunden bin ich mutterseelenalleine herumgestreift – einzig ein Jogger liess sich auch nicht vom Regen abschrecken und zog grinsend an mir vorbei. Ansonsten hatte ich den Wald für mich alleine. Selbst die Vögel waren weitestgehend verstummt, einzig die auf die Blätter prasselenden Regentropfen waren zu hören. Dafür gabs umso mehr zu sehen und zu riechen: ganze Felder von Bärlauch schmückten den Waldboden und das Grün der Blätter strahlte richtig. Es gefiel mir so gut, dass ich wenige Tage später gleich nochmal in diesen Wald ging. Dieses Mal mit weniger Regen, dafür mit netter Gesellschaft.
In solchen Wäldern eine gute Bildkomposition zu finden, empfinde ich immer als eine Herausforderung. Ich nahm mir deshalb viel Zeit dafür. Ebenso für die Nachbearbeitung. Ich habe oft Mühe beim Entwickeln von hauptsächlich grünen Bildern. Hier wollte ich speziell auf eine natürliche und korrekte Farbwiedergabe achten. Ich hoffe, das Resultat gefällt euch und ich kann euch mit den folgenden Fotos auf einen virtuellen Waldspaziergang entführen. Viel Spass beim Betrachten!
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