Anfang Juni bin ich mit einer guten Freundin für zwei Wochen nach Schottland gereist. Auf dem Plan stand primär wandern, aber natürlich konnte ich die Kameraausrüstung nicht zu Hause lassen. Zu schön die landschaftliche Kulisse, zu vielfältig die Vogelwelt.
Unsere erste Station war der Cairngorms Nationalpark, der grösste Nationalpark Grossbritanniens. Wir waren in der Region Aviemore stationiert, unmittelbar in der Nähe einiger hübschen See, sogenannte Lochs:
Eine überraschende Begegnung machten wir auf dem Rückweg von einer gemütlichen Rundwanderung um ebeneines dieser Lochs. Auf einmal registrieren wir in der Ferne Bewegungen am Wegesrand. Vorsichtig nähern wir uns und erkennen zwei männliche Fasane. Ich machte zuerst ein paar Bilder aus der Ferne, merkte dann aber, dass die beiden “Streithähne” zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren, als dass sie mir gross Beachtung schenken mochten. So konnte ich sie lange aus nächster Nähe beobachten und das ein oder andere Bild dabei schiessen, auch wenn die Lichtverhältnisse nicht mehr gerade ideal waren.
Tags darauf zogen wir dann via Inverness an die Küste weiter und quartierten uns im hübschen Hafenstädtchen Ullapool ein. Mitten in den spektakulären Highlands hat man wandertechnisch wirklich die Qual der Wahl, welchen Munro (so bezeichnen die Schotten Gipfel über 3000 Fuss) man besteigen oder durch welches einsame Tal man streifen möchte.
Wir entschieden uns nach einem Tagesausflug auf die Vogelinsel Handa (separater Blogbeitrag folgt noch) spontan, am späteren Nachmittag noch den Stac Pollaidh (oder Stac Polly, wie ihn unsere sympatischen Hosts nannten) zu besteigen. Schliesslich ist blauer Himmel in den Highlands keine Selbstverständlichkeit und will entsprechend ausgenutzt werden.
Sowohl in Sachen Wetter als auch in Sachen Erlebnissen waren die ersten Tage im Norden Schottlands bereits ein toller Auftakt! So kann es weitergehen – und wird es demnächst auch in diesem Blog…
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